Autobahn 7: Der große Ausbau im Norden

Autofahrer müssen auf der A 7 im Hamburger Stadtgebiet nördlich des Elbtunnels in den kommenden Jahren viel Geduld mitbringen. Dort wird die Autobahn achtspurig ausgebaut. Den Planungen zufolge sollen die Bauarbeiten noch rund sieben Jahre dauern.

Die A 7 ist in diesem Bereich einer der meistgenutzten Autobahnabschnitte in Deutschland, rund 152.000 Fahrzeuge werden pro Tag gezählt. 2025 werden es laut Prognosen etwa 165.000 sein. Die Bauarbeiten für den Ausbau werden auch dazu genutzt, um in Altona wie zuvor schon in Stellingen und Schnelsen zum Lärmschutz sogenannte „Autobahn-Deckel“ zu bauen. Dabei handelt es sich eigentlich um drei mehrere Hundert Meter lange Tunnel.

Die Anwohner profitieren durch den mehr als zwei Kilometer langen Lärmschutz und die Grünflächen auf dem Tunneldach. Hier wird eine neue Stadtfläche von insgesamt 19 Hektar mit Raum für Grünanlagen, Kleingärten und Wohnungsbau entstehen. Die Fertigstellung der ersten Röhre für 2025 geplant; schon dann soll der Autobahnverkehr unter dem Betondeckel der ersten Tunnelröhre verschwinden. Für die Anwohnenden wird der Verkehrslärm dann nahezu vollständig verschwunden sein.

Der sechsspurige Verkehr auf der A7 soll während der Bauarbeiten aufrechterhalten bleiben. Nach Fertigstellung stehen dann vier Spuren je Richtung zur Verfügung. 2028 soll dann das gesamte Projekt fertig sein. Gut 2,2 Kilometer lang und etwa 45 Meter breit wird das Bauwerk nördlich des Elbtunnels – es ist damit bedeutend länger als die anderen beiden bereits fertigen Lärmschutztunnel.

(Quelle: ndr)

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