Mit etwas Glück kann man sie ab und zu bei einer Übung in der Bucht beobachten: die in Eckernförde liegenden Unterseeboote der Bundesmarine. Und wer schon mal einen Ausflug nach Laboe bei Kiel gemacht hat, kennt das U-Boot, das dort am Fuß des Marine-Ehrenmals auf dem Strand liegt.
Soll Eckernförde auch so ein Museumsschiff bekommen – und wenn ja: Wo soll es liegen? Angestoßen wurde die Diskussion vom stellvertretenden Standortältesten des Marinestützpunktes – er regte an, eins der beiden letzten U-Boote der Klasse 206a nach Eckernförde zu holen.
Das war Mitte Oktober, und seither gehen die Diskussionen hoch in der Stadt. Die einen wollen es, wissen aber nicht, wo es liegen soll – andere wiederum sind kategorisch dagegen. So müssen die kommenden Wochen und Monate zeigen, welche Fraktion sich durchsetzt. Zu haben wäre das U-Boot, das zurzeit in Wilhelmshaven liegt, für billiges Geld.
Zum Standort gibt es unterschiedliche Vorstellungen: die Nordseite des Innenhafens – hier müsste ein neuer Steg für das im Wasser schwimmende oder eingespundete Schiff angelegt werden. Ober bei der Yachtschule, ebenfalls auf dem anderen Ufer auf Borbyer Seite. Oder die sogenannte Panzerplatte am Südstrand. Fazit: Es sieht so aus, als könnte Eckernförde eher ein Kino bekommen (noch so ein Aufregerthema in der Stadt) als ein Museums-U-Boot.
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