Quackeltheiss – was könnte das sein? Ein neues Computerspiel, ein Tiefseefisch, eine Straße in Eckernförde? Also: Mit Eckernförde hat es zu tun. Es ist ein Bier, und der Name erinnert an die Zeiten, als es in der Stadt noch 30 Brauereien gab. Das war zu Zeiten des Dänenkönigs Christian II – Bier war damals bekömmlicher und gesünder als das mit Keimen und Dreck belastete Trinkwasser. Anno 1565 orderte der Herzog Adolf zu Gottorf für seine Hochzeit mit Christine zu Hessen das bekannteste Bier der Region für seine Gäste.
Und nun gibt es „Quackeltheiss“ wieder zu kaufen. Gebraut wird es in Schillsdorf bei Bordesholm, kaufen kann man es zurzeit nur im Getränkemarkt Behn – aber das soll sich ändern. Denn „Quackeltheiss“ soll künftig wie Sprotten und Küstennebel-Schnaps für das Ostseebad werben. Auf dem Etikett der Flaschen finden sich Fiete und Stine, die beiden Eckernförder Originale, und der Spruch „So weer fröher das Beer in Eckernför“, dazu ein bisschen Geschichte und – ganz wichtig – eine Anleitung, wie man Sprotten isst. Aber das wissen Sie ja schön lange, oder?
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